26 Azubis haben bei Grümel ihre Ausbildung erfolgreich beendet
Erschienen in Osthessen-Zeitung und Fuldainfo
Fulda. Feierlich war’s – und natürlich auch emotional. In den Ausbildungsabteilungen bei Grümel stand die diesjährige Verabschiedung an: Insgesamt 26 Azubis haben ihre Lehre beim Fuldaer Bildungspartner erfolgreich abgeschlossen. „Eine aufregende und tolle Zeit liegt mit und bei Grümel hinter euch. Ihr habt nicht nur fachliches Wissen erworben, sondern auch gelernt, im Team zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen“, sagte Jutta Dehler, die bei Grümel die pädagogische Leitung innehat, bei der Zeugnisübergabe.
Die Kombination aus Leidenschaft und erlangtem Wissen sowie die Erfahrungen aus der Ausbildung „sind der Grund und Boden für euer Haus der beruflichen Zukunft. Seid stolz auf alles, was ihr bisher erreicht habt, und wählt euren zukünftigen Weg, in dem ihr auf euer Herz hört“, so Dehler.
Jutta Dehler, Pädagogische Leitung, Grümel gGmbH
Zwei Kaufleute für Büromanagement, zwei Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration, vier Fachpraktiker:innen für Lagerwirtschaft, ein Fachlagerist und eine Fachkraft für Lagerlogistik erhielten ihre Abschlusszeugnisse, außerdem zwei Hauswirtschafterinnen, vier Fachpraktikerinnen Hauswirtschaft, zwei Fachpraktikerinnen Küche, vier Fachpraktiker:innen für Verkaufsvorbereitung, ein Fachpraktiker für Holzverarbeitung sowie drei Gartenbauwerker.
Grümel arbeitet bei Nachwuchskräften mit erhöhtem Förderbedarf mit Arbeitsagentur und Kreisjobcenter zusammen. So ging Thorsten Wilhelm, Abteilungsleiter Reha der Agentur für Arbeit, in seinem Grußwort auf „eine gute Berufsausbildung als wichtiges Standbein für das weitere Leben“ ein. Zufriedenheit im Beruf sei ein wichtiger Faktor für Zufriedenheit im Leben. Markus Vogt vom Kommunalen Kreisjobcenters, würdigte das Engagement der Azubis, die in Corona-Zeiten ihre Lehre gestartet haben, aber auch des Bildungspartners Grümel. „KI ist gut und schön, aber was zählt, ist die menschliche Bildung.“
Thorsten Wilhelm, Abteilungsleiter Reha, Agentur für Arbeit
Tobias Eckert, beauftragter Abteilungsleiter der Max-Eyth-Schule, sprach für die kooperierenden Berufsschulen – für die Theorie sind außerdem die Eduard-Stieler-Schule, die Richard-Müller-Schule, die Ferdinand-Braun-Schule und die Konrad-Zuse-Schule zuständig. Eckert freute sich mit den Absolventen: „Ihr Erfolg ist nicht vom Himmel gefallen, Sie haben dafür gearbeitet. Allen Widrigkeiten zum Trotz stehen Sie heute hier.“
IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Konow unterstrich in Zeiten des Fachkräftemangels die aktuelle Bedeutung der Ausbildung: „Jeder, der heute einen Abschluss macht, wird gebraucht. Eure Chancen für die Zukunft sind großartig.“ Beruflicher Erfolg sei dennoch kein Selbstläufer. Aber wer Spaß an der Arbeit habe, werde letztendlich auch Erfolg haben. Weiterer Partner bei der zwei- bis dreijährigen Grümel-Ausbildungen ist der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH).
Michael Konow, Hauptgeschäftsführer, IHK
Lob für das Grümel-Team gab es auch von den Nachwuchskräften selbst. Elias Faust, frisch gebackener Fachpraktiker für Lagerwirtschaft, beschrieb die Ausbildung bei Grümel als „sehr harmonisch“. Im Stützunterricht würde „alles gut und in Ruhe erklärt, ganz locker, manchmal sogar lustig. Auch für die Prüfungen haben wir intensiv geübt – in Theorie wie Praxis“.
Wie geht es bei den Absolvent:innen nun weiter? „Einige Azubis machen bei uns eine Aufstiegsausbildung. Sie setzen zum Beispiel nach der Fachpraktiker-Ausbildung noch den Fachlageristen oben drauf. Andere beginnen mit einer Arbeit“, gibt Jutta Dehler einen Einblick in die Karriereplanung der jungen Mitarbeiter:innen. Auch eine sechsmonatige Nachbetreuungszeit bei Grümel mit Unterstützung bei Bewerbungen ist möglich.