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29AUG2019
Die Produktionsschule Fulda bildet eine tragfähige Brücke in Ausbildung und Arbeit

Erschienen www.esf-hessen.de

Durch die erneut erfolgreiche Vermittlungsquote werden zum 1. September Plätze frei / Angebot wurde um den Bereich Floristik erweitert / Interessierte können sich bei zahlreichen Terminen im September von der Qualität der Produkte überzeugen

 

Die Produktionsschule Fulda bildet eine
tragfähige Brücke in Ausbildung und Arbeit

 

FULDA-JOHANNESBERG Die Produktionsschule Fulda, die am Hauptsitz von Grümel in der Propstei Johannesberg im ehemaligen Schafstall untergebracht ist, verzeichnet eine erfolgreiche Vermittlungsquote. Mehr als der Hälfte der Absolventen baute sie auch in diesem Jahr eine tragfähige Brücke in Ausbildung und Arbeit. Dadurch werden ab dem 1. September 2019 nun in der Produktionsschule wieder einige der insgesamt 20 Plätze für interessierte Jugendliche und junge Erwachsene frei. 

„In diesem Jahr haben wir allein fünf unserer Absolventen innerhalb von Grümel in unterschiedliche Ausbildungen in den Bereichen Reha und Ausbildung 3.5 vermitteln können“, bilanziert Mareike Stelzig. Die Leiterin der Produktionsschule Grümel betont: „Dabei haben die Jugendlichen von unserem Team eine intensive Berufsorientierung erhalten, gemeinsam haben wir ihre individuellen Interessen ausgelotet, so dass im Anschluss die erfolgreiche Vermittlung in ganz verschiedene Arbeitsfelder – von der Verwaltung über Maler, Tischlerei und Küche bis zum IT-Bereich – erfolgen konnte.“

Auch eine Ausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung im Bereich Maler wurde vermittelt. Ein Produktionsschüler hat auf dem ersten Arbeitsmarkt eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel begonnen, ein anderer Absolvent ist in die Ausbildung im Bereich Garten- und Landschaftsbau gestartet. Darüber hinaus hat eine Produktionsschülerin den Übergang in die Ferdinand-Braun-Schule geschafft, um dort das Fachabitur zu absolvieren. Sie bleibt der Produktionsschule Grümel aber weiterhin als FOS-Jahrespraktikantin in der Floristik- und Keramikwerkstatt erhalten. Zudem haben zwei Geflüchtete eine Anstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt gefunden, der eine in Vollzeit, der andere als 450-Euro-Kraft. „Wir wünschen allen unseren Abgängern viel Erfolg, neue Erfahrungen, Durchhaltevermögen und vor allem Spaß bei der neuen Tätigkeit“, sagt Mareike Stelzig im Namen des gesamten Teams.

Die Produktionsschule Fulda im alten Schafstall der Propstei Johannesberg bietet Jugendlichen die Chance, über das Konzept des praktischen Lernens und eines kooperativen Arbeitsprozesses neue Perspektiven und Eigenmotivation zu erhalten. Neben der Holzwerkstatt steht die Keramikwerkstatt jungen Menschen offen, die bei der Arbeit mit dem Werkstoff Ton Geschicklichkeit, Sorgfalt und Kreativität schulen können und dabei unter anderem Deko-Artikel, Schilder und Gartenkeramik produzieren. „Seit Februar 2019 haben wir den Bereich Floristik in die Keramikwerkstatt neu mit aufgenommen“, sagt Mareike Stelzig. „Die Kombination der zwei Gewerke eröffnet den Jugendlichen die Möglichkeit, neue handwerkliche Fertigkeiten zu erlernen und sich im Umgang mit lebendem Material zu erproben.“ In der Keramikwerkstatt werden die Produktionsschüler von Stefanie Dobschat angeleitet, während Katharina Bußmann als Fachfrau den Bereich Floristik verantwortet und die Werkstatt federführend leitet.

Im Bereich Floristik werden seither unter anderem Kränze und Trockengestecke hergestellt. „Wir nehmen sehr gerne individuelle Kundenaufträge entgegen. Mittlerweile konnten wir so bereits Erfahrungen in der Tischdekoration einer Konfirmation und dem Binden von aufwändigen Blumensträußen an die Jugendlichen weitergeben“, so die Leiterin der Produktionsschule. Sie betont zudem, dass selbstverständlich auch die Holzwerkstatt weiterhin Kundenaufträge entgegennimmt, beispielsweise auf Wunsch individuelle Gartenmöbel oder andere Möbelstücke plant und umsetzt. Auch geliebten Einzelstücken wird auf Wunsche ein neuer Glanz verpasst.

Die Kreationen aus dem Angebot der Produktionsschule Fulda sind unter anderem bei „Unikat“ am Gemüsemarkt sowie bei regionalen Märkten erhältlich. Außerdem können sich Interessierte bei zahlreichen Kulturterminen im September informieren: So lädt die Produktionsschule Fulda am „Tag des offenen Denkmals“ (08.09.2019) zum Besuch ein, ist am Eröffnungstag der „Interkulturellen Woche/Hessischer Familientag“ (14.09.2019) in Fulda vertreten und nimmt am „Herbstmarkt“ (22.09.2019) im Umweltzentrum und an „Kulturrausch – Die lange Nacht der Museen“ (27.09.2019) teil. In Kooperation mit der Malerwerksatt wurde kürzlich außerdem der Verkaufsraum in der Produktionsschule erneuert und modernisiert, sodass dieser nun attraktiv die Produkte präsentiert und Kunden montags, mittwochs und donnerstags von 8.00 bis 15.00 Uhr sowie dienstags und freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr zum Stöbern vorbeischauen können.

Wer sich für einen der freigewordenen Plätze in der Produktionsschule Fulda interessiert, kann sich bei Produktionsschulleiterin Mareike Stelzig unter Telefon (0661) 20619288 informieren.

Finanziell gefördert wird die Produktionsschule Fulda durch den Europäischen Sozialfonds, das Land Hessen, das Kommunale Kreisjobcenter Landkreis Fulda und die Stadt Fulda.

 

Bildunterschrift:

Das Angebot der Produktionsschule Fulda wurde in diesem Jahr um den Bereich Floristik erweitert.

 

 

 


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