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Fallbeispiel von Grümel in der Publikation „Inklusive Wege in Ausbildung?!“
Fallbeispiel von Grümel in der Publikation
„Inklusive Wege in Ausbildung?!“
Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband Gesamtverband e.V. hat die Publikation „Inklusive Wege in Ausbildung?! Eine Arbeitshilfe zur Begleitung von Jugendlichen mit Behinderungen am Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder Beschäftigung“ herausgegeben. Sie widmet sich dem Thema Inklusion mit besonderem Blick auf Jugendliche mit Behinderung und zeigt den Zugang zu gesellschaftlicher Teilhabe als vielschichtigen Reformprozess, den es am Übergang Schule-Beruf auf unterschiedliche Weise zu begleiten gilt. Die Broschüre informiert über die auf Bundesebene bestehenden Ausbildungs- und Förderregelungen, die von der beruflichen Orientierung, über die Berufsvorbereitung bis in die Ausbildung und in alternative Beschäftigungsmo¨glichkeiten für junge Menschen mit Behinderungen reichen.
Darüber hinaus bietet sie Einblicke in die Praxis Paritätischer Träger und zeichnet anhand von Fallbeispielen individuelle Wege nach. Sie beginnen beim Verlassen der Schule und schildern verschiedene Ausbildungsregelungen und Maßnahmen in ihrer Umsetzung. Fach- und Führungskräfte der unterschiedlichen Einrichtungen geben dazu ihre jeweiligen Einschätzungen ab. Sie machen Chancen und Hürden des Ausbildungssystems deutlich, das jungen Menschen mit Behinderung inklusiv eine berufliche Perspektive eröffnen soll.
Zu den befragten Fachkräften, die mit einem Fallbeispiel aus ihrer Praxis vertreten sind, gehört auch Jutta Dehler, die 2012 bei Grümel die Ausbildung 3.5 eingerichtet hat und sie seither koordiniert. Sie schildert auf den Seiten 16/17 den Werdegang von Katharina C., bei der früh eine psychische Erkrankung diagnostiziert wurde und die auf Empfehlung von Mitschülerinnen Kontakt mit Grümel aufnahm. Hier erfuhr sie die von ihr gewünschte individuelle Begleitung und Assistenz, lernte den Bereich Ernährung als für sie interessantes Berufsfeld kennen, fand Unterstützung in allen Belangen und eine vielschichtige reha-spezifische Förderung. Sie stärkte sie und ließ sie ihre eigenen Potenziale erkennen. Mit Befu¨rwortung der Agentur für Arbeit und der Kammern und durch die individuelle Begleitung von Grümel gelang ihr der Wechsel aus einer dualen Ausbildung mit „Fachpraktikerregelung“ in eine anerkannte duale Ausbildung und schließlich der erfolgreiche Start ins Berufsleben.
LINK zum PDF der Broschüre:
https://www.jugendsozialarbeit-paritaet.de/publikationen/arbeitshilfen/