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"Europäische Union unterstützt Qualifizierung junger Menschen in Fulda"
Hessens Europaministerin Lucia Puttrich hat sich bei einem Besuch der Produktionsschule der Grümel gGmbH in Fulda über das mit EU-Mitteln geförderte Projekt informiert. ,,Menschen mit unterschiedlichen Talenten müssen über verschiedene Wege in eineerfolgreiche Zukunft geführt werden. Ein wichtiger Ansatz ist, benachteiligten Jugendlichenneben einer beruflichen Orientierung auch pädagogische Hilfe zur Qualifikation sowieWeiterbildungsangebote zu ermöglichen. Die vielen positiven Synergieeffekte der FirmaGrümel ermöglichen passgenaue Hilfestellung für benachteiligte Jugendliche", so LuciaPuttrich bei ihrem Besuch in Fulda. Für die Produktionsschule werden neben den Mittelnvom kommunalen Kreisjobcenter und der Stadt Fulda, 84.000 Euro aus dem EuropäischenSozialfonds bereitgestellt. Mit 29.000 Euro unterstützt das Land Hessen die Arbeit vor Ort.
Die Jugendlichen im Alterzwischen 16 und 25 Jahren sollen in einem Zeitraum von sechsMonaten bis zu einem Jahr im Werkstattalltag Schlüsselqualifikationen wie Zuverlässigkeit,Pünktlichkeit, Verbindlichkeit und Ausdauer sowie handwerkliche Fähigkeiten enrverbenund festigen. Dabeiwerden sie von geschultem Fachpersonal an die Hand genommen undan das Berufsleben herangeführt. ,,Die Wertschätzung der eigenen Arbeit, die man hier vonaußen, vom Fachpersonal, aber auch durch die Kolleginnen und Kollegen erfährt, sindmotivierend und lehrreich zugleich", betonte Europaministerin Puttrich.
Darüber hinaus wird den Jugendlichen hier die Chance geboten, sich weiter zuqualifizieren und den Schulabschluss nachzuholen. Innerhalb des Programms finden vielegemeinsame Projekte statt, die z.B. die interkulturelle Kompetenz fördern oder über Sucht-, Drogen- und Schuldenprävention informieren. Das häusliche Umfeld wird bei allemeingebunden, so dass sich die Teilnehmenden stets in einem verlässlichen Rahmenbewegen. ,,Der Erfolg ist sichtbar: Die Vermittlungsquote liegt weit über der S0-Prozent-Marke und das schon über mehrere Jahre. Die überwiegende Zahl der Teilnehmenden wird in eine Ausbildung übernommen oder findet eine Anstellung am ersten Arbeitsmarkt",sagte Puttrich abschließend.