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Aktuelles & Pressemitteilungen

08FEB2017
Erfolgreiche Unterstützung beim Start ins Arbeitsleben

FULDA Mit großem Erfolg verhilft die Berufseinstiegsbegleitung von Grümel Hauptschülern mit besonderem Förderbedarf, ihren Abschluss an allgemein bildenden Schulen zu erreichen, die Ausbildungsreife zu erlangen und sicher in eine Ausbildung zu starten. Das belegt die gerade bei der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, in deren Auftrag die Berufseinstiegsbegleitung durchgeführt wird, vorgestellte Statistik: Demnach konnten zum Stichtag (31. Oktober 2016) 47 Prozent der betreuten Jugendlichen eine Ausbildung aufnehmen. Die Quote der Teilnehmer mit anschließender Lehrstelle liegt damit deutlich über dem für den Vergleichszeitraum vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales bundesweit ermittelten Durchschnittswert von 24 Prozent.

„Außerdem haben 64 Prozent unserer Teilnehmer den qualifizierenden Hauptschulabschluss erreicht, 27 Prozent den allgemeinen Hauptschulabschluss, drei Prozent den Förderschulabschluss und ein Prozent den Realschulabschluss“, bilanziert Doris Strittmatter. Sie leitet bei Grümel die Berufseinstiegsbegleitung, die der Bildungs- und Beschäftigungsträger seit dem bundesweiten Start des Projekts 2009 anbietet. Damals wurde es an 1000 ausgewählten Schulen in ganz Deutschland eingeführt, um Schülern Orientierung und Hilfe auf dem Weg ins Berufsleben zu bieten. In Stadt und Landkreis Fulda wird das Grümel-Angebot wahrgenommen von der Domschule (Fulda), der Von-Galen-Schule (Eichenzell), der Rhönschule (Gersfeld), der Christian-Andersen-Schule (Hünfeld), der Bardoschule (Fulda), der Geschwister-Scholl-Schule (Fulda), der Brüder-Grimm-Schule (Fulda) sowie der Johannes-Keppler-Schule (Neuhof).

„Momentan betreue ich mit meinem 14 Kolleginnen und Kollegen 243 Teilnehmer der achten und neunten Klassen sowie Jugendliche, die sich bereits in der Ausbildung befinden“, sagt Doris Strittmatter. Die Berufseinstiegsbegleitung startet in der Regel mit dem Besuch der 8. Hauptschulklasse und endet ein halbes Jahr nach Beginn einer beruflichen Ausbildung. Das Team kümmert sich um die Schülerinnen und Schüler, organisiert beispielsweise Nachhilfeangebote und bietet bei Problemen in der Schule im Kontakt mit den Eltern und Lehrern Hilfe an. Die Grümel-Mitarbeiter begleiten Schüler individuell beim Berufswahlprozess und tragen aktiv dazu bei, dass sie zu einer realistischen Einschätzung ihrer persönlichen Voraussetzungen kommen, Neigung, Eignung und Leistungsfähigkeit richtig erkennen lernen und so den passenden Beruf wählen können. Dies erfolgt alles in enger Absprache mit dem zuständigen Berufsberater der Arbeitsagentur, der regelmäßig einmal pro Woche an der Schule einen Sprechtag anbietet.

„Wir unterstützen Achtklässler bei der Ausbildungsplatzsuche, zeigen ihnen die Standards von Bewerbungsschreiben auf, erstellen mit ihnen vollständige individuelle Bewerbungsunterlagen und weisen sie darauf hin, was im Bewerbungsprozess zu beachten ist“, erklärt Doris Strittmatter. Darüber hinaus helfen die Berufseinstiegsbegleiter bei der Suche nach einem betrieblichen Ausbildungsplatz, bereiten auf Vorstellungsgespräche und Testverfahren vor und tragen nach erfolgreicher Einstellung dazu bei, das Ausbildungsverhältnis zu stabilisieren. „Gerade die ersten Monate der Ausbildung sind für die Jugendlichen eine enorme Umstellung, denn sie sind den ganzen Tag beschäftigt, müssen sich im neuen Betrieb mit neuen Kollegen einleben und sich auf den veränderten Alltag einstellen.“

Die Teilnahme an dem Projekt ist für Schülerinnen und Schüler freiwillig. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Unterstützungsangebote anzunehmen und zu nutzen, beim Berufswahlprozess mitzuarbeiten und Vereinbarungen mit der Berufsberatung und der Berufseinstiegsbegleitung zu treffen und einzuhalten. „Gemeinsam mit Schülern und Eltern legen wir Ziele fest, die wir in der Regel Schritt für Schritt erreichen. Unser Konzept ist nicht zuletzt deshalb so erfolgreich, weil es auf Langfristigkeit angelegt ist und wir zu Schülern und Eltern ein Vertrauensverhältnis aufbauen, mit Lehrern und Betrieben eng in Kontakt sind und als Ansprechpartner bei Problemen zur Verfügung stehen.“

 


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